Eine werkimmanente Interpretation ist eine rein inhaltliche
Interpretation. Es werden keine Fragen über den Text hinaus gefragt.
Im Text „Ein Tisch ist ein Tisch“ geht es darum, dass ein
Mann jeden Tag das gleiche erlebt. Dies wird ihm eines Tages zu langweilig und
er beschliesst sein Leben zu ändern, welches auch für kurze Zeit klappt. Aber
als er dann zu Hause ankommt, ist wieder alles so wie immer. Er wird wütend und
fängt an, Gegenständen ein anderes Lautbild zu geben. Mit der Zeit vergisst er
die alten Bezeichnungen und lebt daher den Rest seines Lebens in Stille, weil
er die „richtige“ Sprache nicht mehr beherrscht.
Die Form vom Text ist eine Kurzgeschichte von Peter Bichsel.
Eine formale Besonderheit, die in der Erzählung auffällt,
ist das Ändern der Bezeichnungen für das Bezeichnete. Dadurch versteht man den
Text am Schluss kaum bis gar nicht, da wir an die üblichen Lautbilder gewöhnt
sind.
Somit schliesse ich, dass Lautbilderkonventionen wichtig
sind, mehrere Menschen sollten für das Verständnis die gleiche Vorstellung bei
einem Lautbild haben.
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